ERFOLGSSTORIES
Stimmen von Teilnehmerinnen:
"Nadjas Wishcraftgeschichte"
Mein erster Kontakt mit "Wishcraft" war ein Aushang von Astrid Reinhardt im Frauengesundheitszentrum, der mich irgendwie ansprach. Er war so liebevoll gestaltet mit Herzen, und eines Tages beschloss ich, das Buch zu kaufen, das dort empfohlen wurde. Im Urlaub hatte ich dann endlich Zeit, in Ruhe zu lesen und sogar einige kleine Übungen zu machen. Heraus kam, dass eines meiner Ziele war, perfekt Englisch und Spanisch sprechen zu können. Ich weiß nicht mehr genau, welche Übungen es damals waren, die mich dahin führten. Aber als ich aus dem Urlaub zurück kam, gab ich eine Anzeige im Internet auf, dass ich eine Tandem-Partnerin - d.h. eine englischsprachige Frau suchte, die mit mir gemeinsam ihre Sprachkenntnisse erweitern wollte. Es dauerte drei Monate. Wenige Tage bevor die Anzeige ablief meldete sich ein Mann, der mit seiner Familie für zwei Jahre aus Kalifornien nach München gekommen war, dass seine Frau Interesse hätte. Vor dem ersten Treffen kamen noch einmal große Zweifel auf - heute bin ich sehr froh, dass ich damals nicht noch einen Rückzieher gemacht habe. Inzwischen ist unsere Tandempartnerschaft über ein Jahr alt - Wendy und ich treffen uns jeden Dienstag Vormittag: am Anfang, um zu reden und Artikel und Bücher durchzuarbeiten, inzwischen um interessante Orte in München kennen zu lernen. Unsere Familien sind auch privat befreundet und wenn Wendy Freunde zu Besuch hat, kommen wir so richtig ins Schwitzen, weil keine Ausflucht ins Deutsche mehr möglich ist.
Ich glaube, ich hätte nie den Mut gehabt, so eine Anzeige aufzugeben, wenn ich nicht das Wishcraft-Buch gelesen hätte.
Das war aber erst der Anfang meines Wishcraft-Abenteuers. Gestärkt von dieser ersten Erfahrung entschloss ich mich kurz danach, mich zu einem Wishcraft-Kurs anzumelden. Schon der erste Telefonkontakt mit unserer Leiterin war so erfrischend, dass ich mich anmeldete, ohne sie zu kennen - etwas, was ich eigentlich sonst nie mache. Aber ich hatte ein gutes Gefühl, das bei einem Vortrag von ihr noch bestätigt wurde. Irgendwie hatte ich das Gefühl, sie lebt, was sie erzählt. Und außerdem - damals wusste ich noch nicht warum - fand ich es wunderbar, wie sie ihren eigenen weiblichen Stil gefunden zu haben schien.
Der erste Termin war hart. Ohne uns zu kennen, sollten wir uns gegenseitig positive Eigenschaften rückmelden - sehr schwer auszuhalten, aber eine spannende Erfahrung. Überhaupt habe ich das Wishcraft-Seminar insgesamt immer als sehr respektvoll und ressourcenorientiert erlebt. Besonders gut hat mir gefallen, dass jede Frau immer gleich viel Zeit zur Verfügung hatte. Dies wurde von der Leiterin mit einer Uhr genau überwacht und gab uns die Sicherheit, dass keine zu kurz kam.
Als nächstes ging es darum, eigene Ziele zu entwickeln. Besonders von einer Übung war ich sehr begeistert. Wir sollten uns vorstellen, dass wir fünf Leben zur Verfügung hätten und als was wir sie leben würden. Das war sehr spannend. Wenn ich mir die Notizen im Nachhinein so ansehe bin ich überrascht, wie viel sich davon inzwischen in mein Leben "geschmuggelt" hat, ohne dass ich so bewusst daran gearbeitet hätte. Schließlich mussten wir uns aber für ein Ziel entscheiden, das wir in diesem Kurs als erstes und exemplarisch verfolgen wollten. Die meisten entschieden sich für berufliche Ziele, aber mich zog es so recht nicht in diese Richtung. Ich weiß nicht wie es kam, aber schließlich entschloss ich mich etwas zu versuchen, das ich früher nie als Ziel hätte ernst nehmen können, nämlich meinen eigenen weiblichen Stil zu finden. Die Unterstützung in der Gruppe war wunderbar. Jemand rief mich an, wenn ich schweren Herzens einen Großteil meiner alten Klamotten in den Secondhand-Laden oder in die Altkleidersammlung gebracht hatte, andere begleiteten mich zum Einkaufen. Von einer Freundin durfte ich den halben Kleiderschrank durchprobieren, um auf neue Ideen zu kommen. Ich ging zum Fundusverkauf der Staatsoper und kaufte mir mein erstes Kleid um die Jahrhundertwende - schon seit ich Kind war, hatte ich mir gewünscht, wirklich toll verkleidet zum Fasching und Kocherlball gehen zu können. Langsam fanden sich die ersten Lieblingsstücke ein - es ist ein Prozess, der immer weiter geht.
Inzwischen habe ich durch die Vermittlung unserer Leiterin aus einem anderen Wishcraft-Kurs eine Wishcraft-Frau gefunden, die das gleiche Thema hat wie ich. Das finde ich besonders hilfreich, da wir sehr ins Detail gehen können. Wir telefonieren ca. alle drei Wochen und haben so noch ein zusätzliches Mini-Wishcraft-Team zur Unterstützung.
Wir waren eine fleißige Gruppe, sehr engagiert füreinander, manchmal vielleicht ein bisschen zu sehr, sodass wir selten pünktlich fertig wurden. Inzwischen sind wir nur noch zu fünft (ursprünglich waren wir sechs) und treffen uns ohne Leitung. Es ist nicht einfach, niemanden mehr dabei zu haben, der immer fit und einfühlsam den Prozess im Auge hatte und dabei für jeden die passenden Anregungen - das war schon ein großer Luxus. Aber wir wissen, dass wir füreinander da sind, wenn wir uns brauchen, um die kleinen und großen Hürden in Richtung auf unsere Ziele zu überwinden. Ich möchte es nicht mehr missen, dieses Gefühl, alles anpacken zu können, wo mein Herz mich hinführt und wenn es auch noch so weit entfernt zu liegen scheint, Schritt für Schritt und vor allem mit ganz viel Unterstützung mich darauf zu-zu-bewegen. Sehr hilfreich ist es auch zu wissen, dass unsere Leiterin nicht aus der Welt ist, und wenn wirklich ernsthafte Probleme auftreten uns zur Seite steht.
Nadja, 42 Jahre
"Spanisch - ein Lebenstraum geht endlich in Erfüllung"
Meine Eltern konnten mir zum Glück meinen Herzenswunsch erfüllen, Spanisch zu studieren: Meine Auslandsaufenthalte waren traumhaft, und die Übersetzerausbildung betrieb ich mit ganzer Leidenschaft. Leider sah es in der Berufswelt nicht ganz so rosig aus. Trotz Uni-Abschuss und Zusatzausbildung gab es außer Assistenzstellen nichts zu holen.
Doch der Zufall wollte es, dass nun auch in Bayern Spanischlehrer gesucht werden. Trotz meiner sehr guten Qualifikation und des dringenden Bedarfs an Lehrkräften kannte das Kultusministerium jedoch kein Pardon: Es gibt kein Quereinsteigerprogramm, sondern ich muss ein drittes Diplom in Spanisch und Englisch - das Erste Staatsexamen für das Lehramt bestehen.
Seit Februar 2006 unterstützt mich nun das Erfolgsteam tatkräftig dabei, wieder in das Studium hineinzufinden, einen Zeitplan aufzustellen, einen Finanzierungsplan auszufeilen etc. ... und vor allem werden diese fünf tollen Frauen nicht müde, mich zu ermuntern, den nächsten kleinen Schritt zu gehen, auch wenn er manchmal noch so schwer ist.
Ein Semester habe ich jetzt schon hinter mir, und ich unterrichte bereits an einer Privatschule, auf die ich dank eines Tipps einer Kursteilnehmerin gestoßen bin. Dort kann ich bis zum Staatsexamen im nächsten Jahr praktische Erfahrung sammeln. Doch schon jetzt bin ich mir sicher, dass mich der Lehrberuf erfüllt. Und auf dem Weg zum Traumziel wachsen auch noch nebenbei Freundschaften heran!
Nicht zuletzt kümmert sich unsere engagierte Teamleiterin über das Kursende hinaus, dass alles in unserer Gruppe rund läuft. Die Arbeitstechniken von Barbara Sher, die Astrid Reinhardt mit ihren hervorragenden sozialen Kompetenzen so lebendig umzusetzen versteht, werden mir in Zukunft eine wertvolle Hilfe sein, nicht nur meine beruflichen, sondern auch meine privaten Wünsche zielstrebig in mein Leben zu bringen!
Herzlichen Dank Astrid!
U.S.
"Ein 31 Jahre alter Traum..."
Im September 2005 nahm ich am Erfolgsteam-Workshop bei Astrid Reinhardt teil.
Bei der Suche nach den inneren Wünschen war mir schon sehr schnell klar, dass ich meinen Jugendtraum - einen 31 Jahre alten Traum - Kindererzieherin zu werden, verwirklichen will.
Ich bin heute Software-Entwicklerin, verdiene relativ gut und komm mit meinen Kollegen gut aus, mit den meisten auf jeden Fall. Warum also Kindererzieherin? Hätte man ja damals auch werden können - ich leider nicht.
Ich wurde 1961 mit einer Gaumenspalte geboren. Heute ist das, vom medizinischen Standpunkt aus, kein Problem mehr, doch damals war das noch anders, meine Aussprache war sehr undeutlich. Als ich meinen Berufswunsch meinen Eltern mitteilte, machten sie mir schnell klar, dass ich in Berufen, die mit Menschen zu tun haben, keine Chance haben werde. Also erlernte ich damals, 1979, den Beruf der Datentechnischen Assistentin und arbeitete mich zur Software-Entwicklerin hoch.
Im Jahre 1989 kam dann mein Sohn auf die Welt. Mit dieser neuen Aufgabe setzte ich mich noch einmal mit meinem Berufstraum und meiner Behinderung auseinander. 1993 ließ ich mich dann noch einmal am Gaumen operieren und machte eine 2-jährige Sprachtherapie, was dann meinem Selbstwert sehr zu gute kam, doch beruflich veränderte ich nichts. Ich ging, im Oktober 92, zurück an meinen alten Arbeitsplatz.
Doch nun zurück zum Erfolgsteam-Workshop. Einer meiner ersten Zielschritte war, dass ich in einer Kindergruppe hospitiere. Ich war in einer 10-köpfigen Gruppe, die Kinder waren alle zwischen zwei und drei Jahre alt. Nach diesem Vormittag kam mein Wunsch sehr ins Wanken. Die Kinder wurden beaufsichtigt und beschäftigt, und es war ziemlich stressig. Das war es nicht, was ich wollte. Mein Wunsch war es eher - das wurde mir jetzt klar - zu beobachten, zu begleiten und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Also ... aus der Traum? Abitur nach-zu-machen und dann Pädagogik oder Psychologie zu studieren, dazu fühlte ich mich zu alt und konnte ich mir als Alleinerziehende auch gar nicht leisten.
Der nächste Event im Erfolgsteam-Workshop war dann die Ideenparty. Ich lud, wie alle anderen Kursteilnehmerinnen auch, zwei Freundinnen ein und brachte meinen Wunsch und auch meine Bedenken in die Gruppe ein. Da kam die Idee von meiner Freundin, ich soll doch mal bei meiner Firma nachfragen, ob ich nicht als Ausbildungsbeauftragte in der Firma tätig werden könnte.
Alle waren von dieser Idee sehr begeistert, und ich bekam die Aufgabe, bis zum nächsten Treffen ein Gespräch mit unserer Personalabteilung zu führen. Ab diesem Zeitpunkt lief alles wie von selbst.
Mein Chef, der Hauptgruppenleiter, der das Amt des Ausbildungsbeauftragten für die Software-Abteilung hatte, wurde zum Abteilungsleiter befördert und musste einen Nachfolger für dieses Amt bestimmen. Zufall?!?! Auf jeden Fall dauerte es keine 2 Wochen und ich wurde zur Ausbildungsbeauftragten für die Software-Abteilung benannt. Das war im Februar 2006. Mittlerweile haben wir drei Werkstudenten, die ich betreue und zu denen ich ein sehr gutes Verhältnis habe.
Im Oktober nahm ich an einem Bewerbertag in unserer Firma teil - als eine von vier Beobachterinnen! Beim Bewerbertag müssen sich die Bewerberinnen präsentieren und in einer Gruppe ein Projekt ausarbeiten - wir vier Beobachterinnen beobachteten dann deren Teamfähigkeit - und das Ergebnis gemeinsam vorstellen. Zum Schluss folgten dann noch die Einzelgespräche mit jeder Bewerberin. Von sieben ausgewählten Bewerberinnen für ein DualBWL Studium wurden zwei eingestellt.
Im November gab es einen Weiterbildungstag für alle 18 Ausbildungsbeauftragten der Firma. Dort teilte ich mit, dass ich mich gerne noch mehr engagieren möchte. Die Ausbilderin der Informatikkaufleute kam dann auf die Idee, dass ihre Azubis ja zwei bis drei Wochen pro Lehrjahr bei mir die Programmiertechniken erlernen könnten. Letzte Woche traf ich mich mit der Ausbilderin zum ersten Gespräch zu dieser Idee. Am 3. Januar habe ich einen Termin bei meinem Abteilungsleiter zu diesem Thema und ich habe schon eine Menge Ideen im Kopf. Ich bin momentan hoch motiviert und sehe mit einem Lächeln in die Zukunft.
Natürlich arbeite ich weiterhin als Software-Entwicklerin, kann aber nun beides optimal miteinander verbinden.
Ich denke, ohne den Erfolgsteam-Workshop hätte ich meinen Wunsch mit ins Jenseits genommen.
Brigitte, 45 Jahre
"Dass du dich das traust in diesen Zeiten!">
Diese Aussage begegnet mir immer wieder. Und ehrlich gesagt, ich kann sie nicht mehr hören. Ohne entsprechendes Rüstzeug nämlich hätte dieser Satz eine lähmende Wirkung auf mich. Und wann bitte, ist die richtige Zeit?
Die Entscheidung, mich mit einem Büro-Service selbständig zu machen, traf ich erst gegen Ende des Wishcraft-Workshops. Ich hatte dort gelernt darauf zu vertrauen, was ich kann, habe erfahren, dass Träume und Ziele, wie versteckt sie auch sein mögen, durchaus realisierbar sind. Die Methoden, mit deren Hilfe ich eine Idee Schritt für Schritt verwirklichen kann, mich selber stärken kann, mir Unterstützung organisiere etc. sind einfach, genial und immer wieder verwendbar. Und was für mich das Wichtigste war: ich habe gelernt, mich nicht mehr von Zweifeln und inneren Widerständen, die mich bisher von meinen Zielen abhielten (wie z.B. mangelnde Zeit, scheinbar schwindendes Interesse, Müdigkeit) beherrschen zu lassen. Irgendwann wurde mir klar, dass ich dem Leben nicht einfach ausgeliefert bin, sondern es selbst gestalten kann und darf! Viele Grenzen und Hindernisse gab und gibt es nur in meinem Kopf.
Und mittlerweile kann ich bestätigen, was meine Erfolgsteamleiterin Astrid Reinhardt anfangs sagte: Wenn man sich einmal auf den Weg gemacht hat, gehen hier und dort noch ungeahnte, weitere Türen auf.
Natürlich gab und gibt es immer wieder Ängste, besonders in der ersten Zeit, wenn sich eingefahrene Strukturen auflösten. Das Neue und Unbekannte erzeugte Angst, weil die bisher gekannte Sicherheit gefährdet schien. Aber ich bin trotz Angst weitergegangen, allerdings nicht ohne die Unterstützung meines Teams, denn es ist nicht nötig, alles allein zu schaffen! Das Ergebnis dieses Workshops ist, dass ich mich nicht mehr davon abbringen lasse, an mich und meine Ziele zu glauben! Ich bin sehr froh und stolz auf mich, dass ich diesen Schritt gewagt habe.
Mittlerweile kann ich sogar meine Angst überlisten, wenn ich sie nicht loswerde, indem ich mich mit etwas ganz anderem beschäftige.
Wishcraft hat mir geholfen, mich klarer mit meinen wirklichen Bedürfnissen und Zielen zu beschäftigen, wozu ich vorher nicht die Zeit fand. Auch hat mich persönlich die lösungsorientierte und realitätsbezogene Herangehensweise sehr angesprochen.
Patrizia, 43